Treffpunkt  

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  spitze70
819805 | MI 25.03.2020 - 20:48 Uhr

@HP

Hab euch gerade zugehört,mit unseren Treffpunkt Usern.

Die Frage wie füllen wir interessant den Sportteil in der NOZ.

Meine Wünsche wären,noch mehr über unsere lila weissen rüberzubringen,sowie es Alex macht mit seiner Gedankenwelt.Wenn jemand das persönliche außen vor läßt,ist das doch auch ok.

Zum anderen sollte die NOZ einen Aufruf starten,mit Mailadresse,wo jeder Fan seine erlebten Highlights schildern kann.Es gibt sicherlich sehr viel zu erzählen.

Vom Auswärtsspiel auf Hartplatz bei Leu Braunschweig,mit Kreisligaatmosphäre.

Oder dass 3:3 gegen Rot Weis Essen,bei Bullenhitze.Wir standen so eng,umfallen ging nicht.Ein Virus kannten wir nicht.Alle waren nach dem Match der Meinung,uns fehlten einige Minuten zum Sieg.RWE war stehend k.o.

Nicht zu vergessen das Elferdrama gegen Union.

Vielleicht leben noch einige,als der VFL anfang der 50er seine große Zeit hatte,wie es da lief.

Bei deiner Berufung,Klasse und Leidenschaft wird es schon werden.

Forza VFL


  allwetterfan
819804 | MI 25.03.2020 - 20:45 Uhr

@Per

Danke Dir, das kannte ich auch noch nicht. Finde das sehr verständlich geschrieben auch für den Laien, gleichzeitig aber offensichtlich so faktenbasiert wie nur irgend möglich. Und man ist so ehrlich, die Unsicherheiten immer wieder zu benennen.

Dieses "Wellenmodell" war mir auch noch neu. Wenn ich aber lese: "Eine starke Kontaktreduzierung und die Schließung der Schulen und Universitäten würde daher über einen längeren Zeitraum immer wieder verhängt und aufgehoben." dann mag das zwar zielführend klingen, aber schwerlich durchsetzbar. Weder wird man den Schul- und Vorlesungsbetrieb, noch die eklatant betroffenen Wirtschaftszweige (u.a. Gastronomie und Beherbergung) in ein solches hin-und-her pressen können. Aber schon gar nicht wird die Bevölkerung das mitmachen wollen - erst recht nicht die, die dann positiv auf Antikörper gestestet sein werden und daher selbst in aller Regel nicht mehr gefährdet sein sollten.

Für Wetten ist alles noch viel zu unübersichtlich und vor allem hielte ich das für unmoralisch, aber ich gebe mal eine Prognose ab: In wenigen Wochen wird mit Billigung weiter Teile der Bevölkerung politisch durchgesetzt, dass die Risikogruppen weiter isoliert werden (oder es ihnen zumindest dringend angeraten wird), und alles Übrige wird wieder deutlich hochgefahren. Um für die breite Masse merklich etwas zu tun, bleiben Sport- und andere Großveranstaltungen mit mehr als xxx Zuschaueren noch über Monate verboten. Aber ob man z.B. die Kneipen noch über Monate schließt und den norddeutschen Küstenregionen die Sommersaison versaut, sei mal dahingestellt. Könnte mir vorstellen, dass es eine ziemlich üble Debatte über die Diskriminierung von Rentnern und Vorerkrankten geben wird, wenn diese ggf. von weiten Teilen des öffentlichen Lebens ausgesperrt werden. Aber die Solidarität der übrigen Bevölkerung wird früher oder später Grenzen erfahren, vor allem wenn über längere Zeit das Wetter noch schöner ist als jetzt und überhaupt mit jeder Woche, in der es noch (oder ggf. wieder) starke Repressalien gibt. Und nochmal: Entscheidungsträger möchte ich in dieser Situation wirklich nicht sein.


  malhalblang
819803 | MI 25.03.2020 - 20:19 Uhr

so sieht's mal aus.

Danke, Per Coy für diesen Link. Quarks kann das dann doch noch ein bisschen besser erklären als ich. Vor allem anschaulicher und ausführlicher.


  Per Coy
819802 | MI 25.03.2020 - 19:59 Uhr

Wieder daheim (ich danke meiner Frau grad täglich auf Knien, dass sie mir altem Stadtkind nen Kleingarten aufgeschwatzt hat ;-) ) noch zum letzten Post  dieser link zu Quarks.
Ich denke, viel anschaulicher kann man das bzw. die Probleme nicht erklären, die - egal wie wir uns auch drehen und wenden - mit jeder Einzel-, aber eben andersherum auch mit kombinierten starken Maßnahmen wie aktuell bekommen könnten. Konjunktiv immer deshalb, weil, wie ja auch dort einleitend unmissverständlich erklärt, die absolute Evidenz klar fehlt. Welches Maß an Optimismus aus sowas oder trotz dessen zu gewinnen ist, mag ein jeder für sich selbst herausfinden...


  malhalblang
819801 | MI 25.03.2020 - 18:05 Uhr

alle kennen doch inzwischen die Kurve, die die Linie, auf der das für unser Gesundheitssystem Machbare verzeichnet ist, nicht überschreiten darf. Darauf sind alle derzeitigen Maßnahmen abgestimmt. Verläuft die Kurve statt steil nach oben sehr flach unterhalb der Machbarkeitsgrenze, zieht sie sich natürlich sehr weit in die Länge. Das bedeutet, dass das uns Virus über einen langen Zeitraum begleiten wird.

Natürlich wird man die jetzt gültigen Beschränkungen nicht über Monate aufrecht erhalten können und diese irgendwann wieder lockern. Mit der dann gestiegenen Zahl der bereits Infizierten und auch wieder Gesundeten, wird das Risiko für noch nicht Infizierte geringer. Aber es bleibt! Und natürlich wird unser Gesundheitssystem auch in Monaten noch an der Belastungsgrenze arbeiten. Und es werden auch dann noch Menschen am Virus sterben.

Die Risikogruppe, ältere und gesundheitlich vor geschädigte Menschen, bleiben, solange sie nicht infiziert waren, weiterhin extrem gefährdet. Und dazu zählen ja sicherlich viele, die hier im Forum schreiben. Falls irgendwann wieder Fußballspiele vor Zuschauern stattfinden, muss jeder selbst entscheiden, ob er/sie das Risiko eingeht, ins Stadion zu gehen. Bis der Impfstoff da ist, wird das so sein. Und noch mal: Das wird frühestens im Frühjahr 2021 sein.


  Per Coy
819800 | MI 25.03.2020 - 15:41 Uhr

@Johann

Das ist ja alles nichts Neues. Ich versuche seit Tagen jedem, der wahllos nach totalen Ausgangssperren o.ä. ruft, die Frage zu stellen, wie lange sie oder er denn glaubt, dass das durchzuhalten sei oder wie eine Exitstrategie denn aussehen soll. Und ich stimme mit dem Herrn selbstverständlich darüber überein, dass Strategien sicherlich anzupassen sind. Irgendwann...irgendwie. 

Dennoch hoffe ich, dass auch Herr Nida-Rümelin a) die Zeitkomponente verstanden hat, wenn er davon redet, dass jüngere ja kein großartiges Risiko hätten und b) die heute erwähnten Zahlen zu notwendiger klinischer Betreuung auch in jüngeren Bevölkerungsgruppen halbwegs kennt. Daraus u.a. ergeben sich dann nämlich eben die Rechenmodelle bzgl. Infektionsrate und Klinikkapazitäten, die ich hier die Tage mal verlinkt hatte.

Selbst wenn die nur halbwegs zutreffen: Wenn er das in großem Stil umgehen will, indem er Risikogruppen signifikant isoliert, bin ich a) gespannt, wie das technisch umgesetzt werden soll und b) wie dann die Folgen für eben diese Menschen (wir reden hier u.U. immer noch von mehreren Millionen Bürgern) so aussehen werden. 
Aber diese und ähnliche Debatten werden kommen, keine Frage...


  johannholtrop
819799 | MI 25.03.2020 - 15:02 Uhr

@per

https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/julian-nida-ruemelin-zur-corona-krise-100.html


  anderson
819798 | MI 25.03.2020 - 14:02 Uhr

@ Ali Bölzen

nein Ali ist es nicht.

jung, dynamisch, frech ist natürlich unheimlich ergiebig.


  spitze70
819797 | MI 25.03.2020 - 13:37 Uhr

Mei Gott laßt Anderson auf seiner Insel.

@Per Coy

770 paßt,danke.


  spitze70
819796 | MI 25.03.2020 - 13:20 Uhr

Fußball-Bundesliga: Macht dem Spuk ein Ende

Super Kommentar von Udo Muras in der NOZ

z.B.Relegation Blödefeld-Paderblöd


  Streifenpullover
819795 | MI 25.03.2020 - 13:14 Uhr

@anderson: Deine letzten Beiträge machen mich sprachlos. Ich empfehle dir den NDR-Podcast mit Christian Drosten. Vielleicht gelingt dir dann auch die korrekte Einordnung von "lediglich" zwölf weiteren Toten mehr pro Tag... Blick nach Italien lohnt.


  Per Coy
819794 | MI 25.03.2020 - 13:10 Uhr

@ johann

Vielleicht sind wir da gar nicht so weit auseinander. Ich glaube, ich hab es hier auch schon geschrieben, ich kann angesichts von möglichen Grundrechtseinschränkungen o.ä. auch nicht in Hurra-Gebrüll verfallen. Und ich bin überzeugt davon, dass sehr viele, die in der letzten Woche mit Inbrunst #staythefuckhome gerufen und geschrieben haben, weder eine Vorstellung davon haben, was solche Isolationsmaßnahmen für sehr viele andere Menschen tatsächlich bedeuten können, noch wie lange dieser Zustand denn andauern mag und schon gar nicht, welche Folgen all das auf die Debatten haben wird, die wir möglicherweise in zwei, drei Monaten erst führen werden.

Und mir ganz persönlich mangelt es momentan an Fantasie, um mir einen Zustand wie den aktuellen über mehrere Monate hinweg vorstellen zu können.


  Ali Boelzen
819793 | MI 25.03.2020 - 13:10 Uhr

@anderson: 

Ist es ethisch vertretbar, eine Situation zuzulassen, in der Patient*innen "triagiert" werden müssen - also eine Situation, in der nicht mehr alle schwerkranken Infizierten Zugang zur intensivmedizinischen Behandlung bekommen, sondern nur noch diejenigen, die die besseren Genesungschancen haben? 


  malhalblang
819792 | MI 25.03.2020 - 13:05 Uhr

ich bin erschüttert, das hier neben den Ignoranten dieser Pandemie jetzt auch die ersten Verschwörungstheoretiker auftauchen. Aber mit beiden muss man wohl leben.

Und Leute, es ist etwas peinlich, davon zu schreiben, bei UNS wird es schon nicht so schlimm kommen. Schlimm genug, was zurzeit in Italien passiert. Aber wir reden von einer Pandemie. Also von einer weltweiten Seuche. Und die steht komplett am Anfang. Gestern gab es ersten Berichte, dass das Virus die ersten Toten in den Pavelas in Rio gefordert hat. Dort und anderswo (in Afrika z. B.) wird das Virus verheerende Auswirkungen haben. Ja, auch in den USA.

Sollten wir das hier einigermaßen in den Griff bekommen - was nur mit riesigen Einschränkungen über einen langen Zeitraum gelingen kann - können wir froh sein.

Und bitte, dann wird es wieder die traurigen Gestalten geben, die sagen werden, die Sterbenden in Brasilien und in Afrika sind ja weit weg.

Nehmt euch nicht so wichtig.


  Merzener
819791 | MI 25.03.2020 - 13:03 Uhr

Habe mir am Vormittag den aktuellen Podcast der NOZ angehört und danach nochmal durch den Kopf gehen lassen. Gut gelungen und die schwermütige Stimmungslage der Teilnehmer deckt sich absolut mit meiner. Ganz schwer eine unmittelbare oder auch mittelbare Prognose abzugeben. Ich habe es da auch eher mit einem Bauchgefühl.

Fakt ist nunmal das der Fußball die schönste Nebensache ist und wohl bleiben wird. Aber ich bin sicher, dass das alles noch Jahre dauern wird, bis er wieder "richtig" Spass machen wird. Obwohl auch schon auf die 70 zugehend, erinnert mich die allgemeine Weltlage an die Nachkriegsjahre, wo es dann 20 Jahre bis zum "Wiederaufwärts" mit den Wirtschaftswunderjahren dauerte. Persönlich ist mir das alles aus Erzählungen oder Geschichtsbüchern bekannt, doch ich habe mich viel damit beschäftigt.

Klar, Äppel und Birnen sind zwei verschiedene Sorten Obst. Es wird auch fußballmäßig erstmal Magerkost gereicht. Habe schon noch Hoffnung für meine Restlaufzeit. Was ich aber auch für gar nicht mal für unvorteilhaft halte, ist, dass man erstmal wieder geerdet wird und der scheinbare unaufhaltsame Kommerz vermutlich in seine Schranken gewiesen wird. Und ich meine auch andere durchgeknallte Erscheinungen wie Massentourismus in Jogginghosen und Lidl-Tüten auf Kreuzfahrtschiffen, Apre-Ski Partys in St. Moritz oder Ischgl und ähnliches. Einigen dynamischen erfolgsorientierten Managern mit millionenschweren Eigentumswohungen in Hafen-Citys würden Entschleunigungsjahre mal richtig guttun.

Nun denn. Wollte meine Gedanken mal hier loswerden. Natürlich alles Ansichtssache.

Hoffentlich ist dieses Corona-Elend bald vorbei. Das ist entscheidend. Nicht Fußball oder auch manche Kabbeleien und Klugscheißereien darüber hier im TP. Aber er fehlt halt auch.


  johannholtrop
819790 | MI 25.03.2020 - 13:01 Uhr

@per

Ich will dir nicht sagen was für Erkenntnisse du gewinnen kannst. Nur fragen, mit welchen Zahlen wird eigentlich gerechtfertigt was gerade politisch passiert?

Schau doch mal nach Dänemark

https://www.google.com/amp/s/www.fr.de/politik/coronavirus-sars-cov-2-daenemark-notfalls-militaer-13598503.amp.html

Zwangstests zwangsmassnahmen Zwangsimpfungen. Ausnahmezustand bis 2021? Das ist ne Sozialdemokratin.

Als es um ein Tempolimit ging waren es CSUPolitiker die von der Freiheit sprachen. Heute hilft schon nur noch beten. 

Das erklär mir mal einer


  Per Coy
819789 | MI 25.03.2020 - 13:01 Uhr

Zu den deutschen Dunkelziffern: Tja, seit ein paar Minuten weiß ich, dass es auch in meiner Familie angekommen ist, und ich kenne mittlerweile mehrere Fälle aus einem nur um den Faktor 1 erweiteren Bekanntenkreis in Süddeutschland (sprich Nachbarin von Bekannten o.ä.). Mag man 1 und 1 zusammenzählen, wie weit die Wirklichkeit von den 30, 35k erfassten Fällen hierzulande ist...


  Per Coy
819788 | MI 25.03.2020 - 12:54 Uhr

Natürlich waren diese Grippe-Opfer keiner größeren Berichterstattung wert (also keiner darüber hinaus, dass es halte eine erhebliche Grippewelle gab und die Leute sich gefälligst impfen lassen sollten).

Weil die Grippe jedes Jahr mehrere Tausend Opfer fordert, zugleich aber auf in der Bevölkerung verbreitete Immunitäten trifft. Und es Impfstoffe gibt. Und geeignete Medikamente. All das, was hier und jetzt für eben dieses Virus eben absolut nicht gegeben ist. Ist das denn wirklich auch nach nunmehr Tagen und Wochen, in denen man all diese Informationen wirklich überall auffinden konnte, immer noch so schwer nachzuvollziehen?


  Brain Work
819787 | MI 25.03.2020 - 12:52 Uhr

Wieso denn so gereizt AWF? Ich tu Dir doch gar nichts. :-)


  allwetterfan
819786 | MI 25.03.2020 - 12:48 Uhr

@Per / anderson

Wie ich gestern schon schrieb: Nach Wochen, in denen nur der Zeigefinger gehoben wurde nach dem Motto: "Bleibt zu Hause, und wenn Ihr es nicht tut, sperren wir Euch ein!" und ständig ein neues Schreckensszenario durch ein noch schlimmeres überboten wurde, redet die Politik seit gestern schon von schnellstmöglicher Rücknahme von Beschränkungen, sobald die Kurve auch nur abflacht. Das spricht ziemlich klar für "kalte Füße" im Bezug auf Wirtschaftsleistung, Neuverschuldung und drohender Massenarbeitslosigkeit. Daher wird sich der Kurs wohl relativ bald ändern.

Und was das eigentliche Problem angeht: Nach allem was bekannt ist, ist Italien wohl locker zehnmal stärker durchseucht als wir in Deutschland, obwohl auch hier die Infektionszahlen stark lückenhaft sein dürften, aber eben wohl nicht so stark. Sicher wird die Sterberate auch hierzulande mit der Erkrankungsdauer noch erheblich ansteigen, aber bislang ist sie doch sehr auffallend niedriger als in den anderen stark betroffenen europäischen Staaten. Aber aktuell hilft wohl nur: Abwarten! - denn genaueres weiß offenbar niemand seriös zu prognostizieren.

Über Verhältnismäßigkeiten möchte ich lieber erst reden, wenn wir medizinisch weitgehend einen Strich unter diese Krise machen können. Vergleiche sind immer schwierig - richtig ist aber @anderson, dass 22.000 Influenza-Tote nur relativ beiläufig erwähnt wurden und die Impfquote der Risikogruppen für Influenza noch immer viel zu gering ist. Genauso wird den üblichen Volkskrankheiten zu wenig Beachtung geschenkt. Alle diese Krankheiten unterscheiden sich aber dadurch, dass es keine Pandemien mit zigtausenden Infektionen in kurzer Zeit sind und das man sie schon kennt und somit besser behandeln, teils auch wirksam vermeiden kann.


  anderson
819785 | MI 25.03.2020 - 12:41 Uhr

@   PerCoy

abschliessend von mir 2017/18 waren 22.000 Tote nach einem Virus in Deutschland kaum eine Berichterstattung wert. ich finde die Verhälnismäßigkeit  passt hier nicht. Ich bin gegen diese getroffenen Maßnahmen, auch wenn ich diese  Meinung exklusiv habe.


  Per Coy
819784 | MI 25.03.2020 - 12:24 Uhr

Ergänzung @anderson

"Doch ist es denn durch irgendetwas zu belegen, das sich dieses Szenario auch bei uns abspielen könnte?"

Entschuldigung, wie soll man diese Frage genau verstehen? Stellen wir jetzt die Hypothese auf, dass die Deutschen irgendwie immuner gegen dieses Virus sind? Oder wir halt einfach ein paar 90Jährige weniger für ein paar Tausend Intensivbetten mehr haben und es schon gutgehen müsste? Spielen wir ausgerechnet in dem Land, in dem so offenbar relevante Dinge wie Bluthochdruck oder Diabetes äußerst weit verbreitet sind, mal ein bisschen Russisch Roulette?

Also sollen wir unterm Strich lieber erstmal auf den Beweis warten, dass es sich bei uns genauso abspielt, um erst dann zu handeln? Ich versteh es nicht, ehrlich...


  Violet Femme
819783 | MI 25.03.2020 - 12:22 Uhr

allwetterfan, jetzt hast du es schriftlich, dass Du „aufwachen“ wirst. Brief und Siegel quasi, altes Schlafschaf.

Hm. Da sind schon wieder so komische Wolken am Himmel. Das Chemtrailbataillon Bielefeld ist fleißig. 


  allwetterfan
819782 | MI 25.03.2020 - 12:21 Uhr

@Brain Work

Wie wäre es, wenn Du Dich statt anderen Leute mangelndes Nachdenken zu unterstellen, Dich mit den durchaus kritischen Beiträgen z.B. auch von mir auseinanderzusetzen, statt hier irgend etwas verschwörungstheoretisch zu fabulieren?

Violet Femme (819771) hat Deinen ersten Beitrag schon sehr passend eingeordnet. Wenn Du Dich darin falsch verstanden fühlen solltest, dann gebe der TP-Gemeinde doch bitte echte Denkanstöße.


  Lorko1983
819781 | MI 25.03.2020 - 12:16 Uhr

@Don Jupp 819731

Ja. Genau so sieht es aus.


  Lorko1983
819780 | MI 25.03.2020 - 12:15 Uhr

@purplewhite 819730

Nein, Bielefeld geht da nicht so vor wie der VfL.
Man kann sich zwischen Spende, Gutschein oder Erstattung entscheiden.


  Per Coy
819779 | MI 25.03.2020 - 12:12 Uhr

Achso, und welchen Erkenntnisgewinn genau sollen wir denn aus der Tatsache ziehen, dass jährlich so um die 30.000 Menschen in Deutschland an einer Lungenentzündung sterben, man also fast von einer Volkskrankheit sprechen könnte? Dass man ausgerechnet dann ein neues Virus, das in bestimmten Bevölkerungsgruppen relativ betrachtet ziemlich oft Lungenentzündungen verursacht, eher mal entspannt sehen sollte? Weil: "Mei, gestorben wird sowieso"?


  Per Coy
819778 | MI 25.03.2020 - 11:55 Uhr

@Johann

Ja, ich habe mich mit allen möglichen Dingen auseinandergesetzt. Es ist auch bei weitem nicht so, dass ich über nix nachgrübele. Völlig unstrittig ist wohl, dass in Italien die Ausbreitung zu lange unerkannt blieb (auch welch Gründen auch immer). Ebenso dass das Land über eine etwas andere Altersstruktur verfügt. Es deutet ferner sehr viel darauf hin, dass hierzulande es besser gelungen ist, frühe Infektionen besser zu identifizieren und zu isolieren und wir vermutlich eine geringere Dunkelziffer an Infektionen als Spanien oder Italien aufweisen. Nichtsdestotrotz befinden auch wir uns offenbar unzweideutig in der viel zitierten expontentiellen Wachstumskurve.

Aber wenn wir schon bei diesen Zahlen-Jongliererein sind - und an diesem Punkt wird all das Diskutieren über unterschiedliche Altersstrukturen ziemlich hinfällig - darf halt nie vergessen werden, dass nach gegenwärtigen Erkenntnissen dieses Virus offenbar relativ hohe Fallzahlen im Bereich notwendiger klinischer bis intensivmedizinischer Betreuung aufweist. Auf wessen Zahlen wir auch immer uns da verlassen oder über welche Dunkelziffer an Infektionen auch immer wir reden wollen: Diese Problematik betrifft allem Anschein nach auch jüngere Kohorten. Und mir erschließt sich der Gedanke an diesem Punkt nicht, was die Kritiker der getroffenen Maßnahmen angesichts dessen eigentlich genau wollen. Mal schauen, wie es im bevölkerungsreichsten - und vielerorts dichtbesiedelsten Land des Kontinents so ausgeht?

@anderson

Nun, diese Vermutung bzgl. der höheren Temperaturen (eigentlich geht's ja v.a. um die Sonneneinstrahlung) sei dir meinetwegen vergönnt. Mein Eindruck ist, dass Leute, deren Beruf das ist, sich da aktuell alles andere als sicher sind. Ich höre lieber erstmal auf die. Sollten sie falsch liegen: umso besser.


  Brain Work
819777 | MI 25.03.2020 - 11:52 Uhr

Hallo allwetterfan(atiker).

ich werde hier weder persönlich werden noch irgendwelche Personen (politisch korrekt) einordnen, das machen schon genügend andere. Ich werde auch nicht versuchen, hier Meinungsmache zu betreiben oder gar Menschen zu bekehren. Selbstständiges Nachdenken würde völlig ausreichen.

Der Tag rückt näher an dem auch Du aufwachst (ob Du willst oder nicht), und danach wird nichts mehr so sein wie es einmal war.


  johannholtrop
819776 | MI 25.03.2020 - 11:28 Uhr

@Violetta femme

Gehorsam gilt im Kloster aber nicht in der Wissenschaft. Zweifel müssen erlaubt sein.

Es geht hier nicht darum dass der Klimawandel oder Menschheitsverbrechen  geleugnet werden.


  Explosivo
819775 | MI 25.03.2020 - 11:13 Uhr

Italien wurde so hart getroffen, weil dort zu spät durchgegriffen wurde. Die Zahlen bei uns sind vor allem durch die getroffenen Maßnahmen noch in einem erträglichen Rahmen. 


  Violet Femme
819774 | MI 25.03.2020 - 11:09 Uhr

Das betrifft auch Spanien.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist es sehr seltsam und gefährlich, wenn man die Entwicklung um sich herum derart ignoriert und so tut, als sei der nahezu weltweit erfolgte Lockdown nicht existent und nur in Deutschland soetwas wie der Reichstagbrand V2. Das mag auf korrupte rechtspopulistische Systeme wie das ungarische zutreffen, in dem ein Diktator jetzt per Dekret regieren möchte, aber wohl kaum auf eine von der breiten parlamentarischen Mehrheit getragene Entscheidung einer liberalen Demokratie.

Was ich bei solchen aberwitzigen Theorien unverzeihlich finde, ist der de facto nicht vorhandene Respekt vor Wissenschaft zum einen, und noch schlimmer, vor dem, was die Menschen, die gerade in Italien bis ans absolute Limit schuften, um Leben zu retten, leisten.

Wer diese geschundenen Gesichter gesehen hat, wird das verstehen.


  anderson
819773 | MI 25.03.2020 - 11:01 Uhr

@ Per Coy

was sich zur Zeit gerade in Norditalien abspielt ist eine Katastrophe, warum es sich dort so hartnäcktig hält mit den vielen Toten, erschliesst sich mir nicht. Doch ist es denn durch irgendetwas zu belegen, das sich dieses Szenario auch bei uns abspielen könnte? Gibt es belegbare Zahlen aus denen hervorgeht, das dieses virus mit der gleichen Wucht trifft? Ich halte es für gefährlich, wenn ein Virologe hier von möglichen 278.000 Toten in Deutschland schreibt, wie dicht ist das an der Realität? Meine Vermutung ist, das so bald die Temeraturen deutlich ansteigen, die Zahlen der Neuinfektionen gegenläufig sind. 


  johannholtrop
819772 | MI 25.03.2020 - 10:59 Uhr

Per coy

Krankenhäuser ist schlimm.

Aber einfache Fragen:

Hast du sich mal mit den Zahlen auseinandergesetzt?

Wie viele Menschen sterben an gewöhnlichen Tagen in Deutschland? 

Wie viele Menschen sterben im Jahr an Atemwegserkrankungen?

Wie ist die Altersstruktur in Norditalien?

Wie hoch ist in Wuhan die Luftverschmutzung?

Wie hoch war die Sterblichkeitsrate bis 2019 bei Menschen die mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus kamen?

Usw. Usw. Usw. Usw. 

Alles Fragen die zu einer aufgeklärten Auseinandersetzung dazugehörten.

Stattdessen wird regiert.

Aber immerhin spricht jetzt wieder die "Sprache der Macht"


  Violet Femme
819771 | MI 25.03.2020 - 10:53 Uhr

Der User „Brain Work“ ist, wie ich vermute, ein ehemaliger Chemtrail-Pilot, der von der Deutschland GmbH entlassen worden ist. Seine berechtigte Wut richtet sich auf George Soros und die Illuminaten, die im Zug ihrer Strategie, die Weltbevölkerung zu dezimieren, diesen Virus in die Welt gesetzt haben. Außerdem lenkt es den Blick ab von den Höhlensystemen unterhalb Washingtons, in denen finstere Demokraten Kinder  systematisch missbrauchen. Da laufen Dinge ab, die glaubt ihr nicht. Aber ihr werdet euch alle noch wundern, wenn ihr wach werdet, ihr Schlafschafe, jahaaaa. 
Oh, mein Orgonitwecker, klingelt - ich muss weg.


  Per Coy
819770 | MI 25.03.2020 - 10:42 Uhr

@anderson

Der Punkt ist, dass du hier seit dem ersten Tag von Panikmache, Hysterie und Grippe schreibst. Manches davon sei als Meinung ja gern unbelassen, vielleicht erweist es sich in irgendeinem Punkt sogar irgendwann noch als zutreffend - aber mindestens im Punkt, dass es sich um ein Grippevirus handele, reden wir doch von einer unbestreitbaren Tatsache. Wir können doch auch nicht nochmal darüber diskutieren, ob die Erde um die Sonne kreist oder doch umgekehrt (na gut, Brain work kann vielleicht...).

Aber auch Meinungen darüber hinaus sollte man doch wenigstens irgendwie belegen können. Und wenn du angesichts der aktuellen Realität in Norditalien die ganze Sache als mehr oder weniger harmlos betrachtest, muss es dafür doch Gründe geben, oder nicht? Und da ich selbst keine erkennen kann, außer dass sich der Mist dort zu lange unerkannt verbreiten konnte und nun auf ein ggf. etwas schlechteres Gesundheitssystem trifft (das kann ich nicht so gut einschätzen, obwohl ich Norditalien ein bisschen kenne), komme ich nur auf diesen Schluss. 
Was ich sehe, sind maßlos überlastete Krankenhäuser, Ärzte und Pflegekräfte mitten in einer der wohlhabenderen Regionen Europas, Bilder aus einer der offenbar neusten und modernsten Klinken des Kontinents, die eine totale Überforderung ausdrücken. Zusätzlich Menschen mit tausend Mal mehr Ahnung als ich, die eben dies auch ausdrücken. Für mich sieht das nicht nach einer größeren Grippewelle o.ä. aus.

 

Ps: Da das Thema auf die USA kam: New Yorks Bürgermeister hat seiner Stadt gestern 7 Tage gegeben, ehe seiner Einschätzung nach ähnliche Verhältnisse wie in Bergamo & Co drohen.


  johannholtrop
819769 | MI 25.03.2020 - 10:22 Uhr

Die Medien? 

Journalisten sind Menschen von denen manche so manche so denken und die genau so wenig frei sind von Intelligenz und Dummheit wie alle anderen. 

Mal was differenziertes zur who von 2018:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/unabhaengigkeit-der-weltgesundheitsorganisation-gefaehrdet.976.de.html?dram:article_id=423076


  allwetterfan
819768 | MI 25.03.2020 - 10:16 Uhr

Ah ja. Wer die "gesteuerten deutschen Leitmedien" hinter sich lässt und zu denken beginnt, wird endlich die "aberhunderten von Verschwörungstheorien" abtun und die reine Wahrheit erfahren. Sehr interessant - denn gerade wenn ich mich von den "Leitmedien" abwende, finde ich umso mehr Verschwörungstheorien ... mein Gehirn arbeitet und sagt mir: Wer schon im ersten Absatz von "gesteuerten deutschen Leitmedien" fabuliert, den kann man eigentlich sehr schnell einordnen.

 

@Alter_Rentner

Informiere Dich doch bitte einmal, wie Millionen Menschen in den USA versuchen, mit einer Kombination mehrerer prekärer Arbeitsverhältnisse sich und ihre Familien über Wasser zu halten. Da "wollen" viele in der Tat nicht krankenversichert sein, weil es dann endgültig nicht mehr zum Leben reicht. Vergleichbares sieht man auch bei einigen (Schein-) Selbständigen in Deutschland, aber zum Glück erheblichst seltener. Und da Du ja Deinem Nick nach zu urteilen bereits Deinen Ruhestand genießt: Wie wäre es denn für Dich, wenn Du jetzt keine vernünftige Pension oder Rente hättest und nicht krankenversichert wärst? Willst Du da ernsthaft mit dem US-amerikanischen System tauschen?


  anderson
819767 | MI 25.03.2020 - 10:14 Uhr

@ Per Coy

selbstverständlich nicht, ich werde mich zu diesem Thema nicht weiter äussern.

Gruss


  Per Coy
819766 | MI 25.03.2020 - 10:05 Uhr

Das ist nicht sonderlich sarkastisch oder so gemeint, mich würde das ernsthaft interessieren. Sind die Menschen, diehier z.B. zu Wort kommen, deiner Meinung nach einfach nur dümmer oder zumindest irgendwie hysterischer als wir? 


  Per Coy
819765 | MI 25.03.2020 - 09:45 Uhr

Zwei Fragen, anderson:
1. Wann wäre denn der Punkt gekommen, an dem du wenigstens so ganz rudimentäre Tatsachen zu akzeptieren bereit wärst? Einfach mal zB damit angefangen, dass es sich nicht um einen Influenza-Virus handelt. 

2. Glaubst du, dass Italiener irgendwie allesamt minderbemittelt und zu blöd sind oder dass wir Deutschen einfach nur so irre doll überlegen sind, dass uns das alles nicht wirklich zu jucken braucht? 


  iuvenal
819764 | MI 25.03.2020 - 09:04 Uhr

ich hatte unten einen "entschlankten" Artikel angegeben.

diesen hier meinte ich:

 

https://www.tagesspiegel.de/politik/who-studie-deutsche-haben-niedrigste-lebenserwartung-in-westeuropa/23622458.html


  anderson
819763 | MI 25.03.2020 - 08:53 Uhr

vielen Dank das du mir die Augen geöffnet hast, mir geht es gleich viel besser...….und jetzt? Wir reden hier immer noch um ein Grippevirus oder nicht.

Täglich sterben in Deutschland ca. 2.200 Leute, durch Corona kommen 12 dazu und plötzlich dreht sich unser Globus anders herum?


  iuvenal
819762 | MI 25.03.2020 - 08:53 Uhr

"Artikel von iuvenal"

 

in dem Artikel von Rainer Woratschka aus dem TAGESSPIEGEL (basierend auf der "Global Burden of Disease Study") wird deutlich die Floskel vom "besten Gesundheitssystem", dass man in Deutschland habe, entlarvt. Besonders peinlich für dieses Land ist der Hinweis, dass das Vermögen in allen Ländern der Eurozone nur noch in Litauen noch ungleicher verteilt sei. Selbstverständlich haben demnach die privatversicherten Reichen in diesem Lande eine mit der Schweiz vergleichbare hohe Lebenserwartung, während sie bei der sogenannten Unterschicht ähnlich niedrig ist wie in Zentralafrika.

Nach der Krise wird klar sein, dass in Deutschland jeder zu der Solidarität gezwungen werden muss, in die gesetzliche Krankenkasse einzuzahlen, hoffentlich.

https://www.tagesspiegel.de/politik/who-studie-deutsche-haben-niedrigste-lebenserwartung-in-westeuropa/23622458.html


  Brain Work
819761 | MI 25.03.2020 - 08:39 Uhr

Wer bestimmt denn, was "Unsinn" ist und was nicht? Die Deutschen Leitmedien etwa? Von wem werden die denn gesteuert? 

Vielen wird in den nächsten Wochen und Monaten ein echtes Licht aufgehen, und bei nicht wenigen wird sogar ihr komplette Weltbild in sich zusammen stürzen. Dann ist es ein für alle Mal vorbei mit den aberhunderten von Verschwörungstheorien und Anfeindungen gegenüber anders denkenden Menschen.

Viele werden anschliessend sagen: wie konnte uns das nur passieren?

Ich befürchte, die meisten haben immer noch keinen blassen Schimmer, was derzeit wirklich abläuft.

 

Aber jetzt haben sie euch / uns ja den Fußball weggenommen.. ein guter Zeitpunkt um sich endlich mal zu besinnen und um ernsthaft und aufrichtig Nachzudenken.

Irgendwo stand mal geschrieben, den Fußball verrückten Deutschen muss man erst den Fußball wegnehmen,  bevor sie endlich wach werden.

Drain the Swamp!

Q (17)


  Wupper
819760 | MI 25.03.2020 - 06:57 Uhr

Wie kann man derart viel Unsinn verbreiten, Alter Rentner? 

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-china-usa-kommentar-1.4838778

https://taz.de/US-Gesundheitssystem-und-Corona/!5669242/


https://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssystem_der_Vereinigten_Staaten

Fakten sind besser als Fiktionen. Und selbstverständlich ist das stabile Genie Trump für die Abschaffung erster rudimentärer Reformen unter Obama verantwortlich. Was dank Trumps Totalversagen auf die USA in den nächsten Wochen und Monaten zukommt wird ihm und seinen Anhängern hoffentlich für immer das Maul stopfen. 


  unbekannter
819759 | DI 25.03.2020 - 00:38 Uhr

Lustig, im Artikel von Iuvenal steht fast das Gegenteil von dem was er behauptet


  Alter_Rentner
819758 | DI 25.03.2020 - 00:24 Uhr

https://www.haufe.de/sozialwesen/versicherungen-beitraege/wer-in-deutschland-nicht-krankenversichert-ist_240_445418.html

Danach sind es rund 79000 Personen, die in DE nicht krankenversichert sind. In den US sind die Zahlen deutlich höher, schätzungsweise sind 28 Millionen nicht krankenversichert.

Allerdings in den US,  aus Wiki: "In medizinischen Notfällen sind Krankenhäuser unter dem Emergency Medical Treatment and Labor Act (EMTALA) gesetzlich verpflichtet, unversicherte oder nicht ausreichend versicherte Patienten auch dann in der Notaufnahme zu behandeln, wenn absehbar ist, dass diese die Rechnung nicht bezahlen können."

Also so ganz ohne soziale Absicherung sind die Menschen auch dort nicht. Die Verhältnisse sind schlicht andere, viele wollen einfach nicht in eine Zwangsversicherung aufgenommen werden und zu Beiträgen verpflichtet sein.

Leider wird oft einfach einseitig berichtet.

In Deutschland ist das gesetzlich eigentlich anders, aber nachdem meine Frau im letzten Jahr für einige Wochen ins Krankenhaus musste, habe ich meine Zweifel. Denn gesund wurde sie erst zu Hause. Wenn ich die Zustände, die ich erlebt habe in einem Osnabrücker Krankenhaus.... lieber schildere ich das nicht .

Aber lieber kritisiert man Trump. Obwohl der für das Gesundheitswesen überhaupt nicht zuständig ist, sondern die einzelnen Staaten.

Warum hat Deutschland noch im Januar 2020 tonnenweise Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken nach China verschenkt ? Weil die angeblich sowieso nicht helfen ? Warum dann verschenken ? Jetzt fehlen sie hier, genau so wie Firmen, die überhaupt noch Arzneimittel herstellen. Nach meiner Kenntnis verlegte  die letzte Firma in Deutschland bereits 2017 die Produktion nach Fernost, weil es dort billiger ist.

Will sagen: Kehren wir erst einmal vor unserer eigenen Tür, bevor die Politiker uns erklären, dass es anderswo noch viel schlechter ist.


  iuvenal
819757 | DI 24.03.2020 - 23:24 Uhr

jedes andere westeuropäische land ist gesundheitlich besser aufgestellt.

https://www.tagesspiegel.de/politik/europaweiter-vergleich-warum-haben-deutsche-so-eine-geringe-lebenserwartung/23665136.html


  Altfan
819756 | DI 24.03.2020 - 21:21 Uhr

Das ist ja nicht erst seit heute das Dilemma. Ärzte sind übelastet und haben für Patienten kaum mehr die Zeit sich die Beschwerden anzuschauen. Dabei kommt herum, dass Fehldiagnosen gestellt werden bzw der Patient garnicht gehört wird. Telefonische Durchkommen und zeitnahe Terminvergabe bei Fachärzten ist seit eh und je ein Problem. 

Auch Pflegepersonal ist a zu wenig und b zu schlecht bezahlt. In solchen Jobs kann man nicht jeden Hans und Frantz arbeiten lassen. Aber diejenigen welche es könnten machen es nicht da a die Arbeitszeiten ungünstig sind und b. darüber hinaus auch noch schwach entlohnt werden.

Darüber hinaus wächst ja in kkh auch der wirtschaftliche Druck. Die Häuser wurden privatisiert. Es entstanden Konzerne und deren Oberhäupter sehen nur die Dollarzeichen anstatt die Patienten. Diese Privatisierungen hätten nie geschehen dürfen. Andernfalls wären die Kliniken in ihrer Entwicklung vielleicht auch nicht so gewachsen. Das muss man vielleicht auch feststellen. Das Ganze hat sicher was gutes und was negatives.

Seit heute habe ich das Gefühl, dass man die Kriese mit leichtem Optimismus entgegenwirken kann. Die ZAHLEN DER neuinfektionen sprechen für sich. In diesen Zahlen spielen die neuen Vorgaben von Frau Merkel und den Ministern noch keine Rolle. Ich bin gespannt wie sich die Neuinfektionen am Freitag einpendeln und ob man vielleicht schon am kommenden Wochenende diskutiert die Vorgaben zu Ostern etwas zu lockern. 


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